Gestern haben Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) und die Präsidentin der Kultusministerkonferenz Christine Streichert-Clivot die Bund-Länder-Vereinbarung zum Startchancen-Programm unterzeichnet, das nun offiziell in Kraft tritt.
„90 Hamburger Schulen werden durch das Startchancen-Programm unterstützt. Damit wirkt das größte Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik in Hamburg unmittelbar.“, sagt die Hamburger FDP-Abgeordnete SCHRÖDER. „Wir wollen jedem Kind in Hamburg echte Aufstiegschancen ermöglichen. Die soziale Herkunft darf nicht ausschlaggebend sein für den Bildungserfolg. Das Startchancen-Programm ist eine Kampfansage an den Hamburger Bildungsnotstand”.
Erstmals dient als Verteilungsgrundlage des von Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger initiierten Programms nicht der Königsteiner Schlüssel, sondern ein Sozialindex, der eine gezielte Verteilung der Mittel ermöglicht, davon profitiert Hamburg. „Das ist ein echter Paradigmenwechsel. Dort, wo der Bedarf am dringendsten ist und die Herausforderungen für Kinder und Jugendliche am größten sind, erhalten sie mit den Startchancen-Schulen die meiste Unterstützung. Nur so kann die Bildungskatastrophe zielgerichtet bekämpft werden”, erklärt die Bundestagsabgeordnete.
Die Mittel des Programms fließen sowohl in die Ausstattung der Schulen als auch in mehr Personal, wie Schulsozialarbeiter. Zudem erhalten die Schulen ein Chancenbudget, über das sie eigenverantwortlich verfügen können. Bundesweit werden bis zu 4.000 Schulen von dem 20-Milliarden-Programm profitieren. Zum Schuljahr 2024/25 sollten mindestens 1.000 Schulen starten, diese Zahl wurde mehr als verdoppelt. Das zeigt, wie gut das Programm angenommen wird und wie dringlich es ist. „Das Startchancen-Programm ist ein entscheidender Schritt zur Sicherung der Bildungszukunft von Kindern und Jugendlichen. Es ist ein Signal, dass wir es ernst meinen mit der Chancengleichheit im Bildungssystem,” so SCHRÖDER.