Zum Vorschlag von Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken zur Wiedereinführung der Praxisgebühr erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Heiner Garg:
„Was reitet die schleswig-holsteinische Gesundheitsministerin, auf einmal die Praxisgebühr wieder aus der Gruft zu holen? An Langeweile dürfte Frau von der Decken angesichts der gesundheitspolitischen Herausforderungen nicht leiden. Statt Arztpraxen wieder zu Inkassostellen machen zu wollen, sollte sie stattdessen strukturell wirksame Instrumente zur dauerhaften Stabilisierung der GKV-Finanzen unterstützen. Wichtig wären die korrekte Verbeitragung von ALG II-Empfängerinnen und -Empfängern oder auch die Absenkung der Mehrwertsteuer auf Arzneimittel. Der Zombie Praxisgebühr sollte hingegen schnellstmöglich wieder in seiner Gruft versenkt werden.“