Der Hessische Landtag berät heute in zweiter Lesung über das von der Landesregierung vorgelegte Naturschutzgesetz. Dazu erklärt die umweltpolitische Sprecherin der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, Wiebke KNELL:
„Der Gesetzentwurf geht in die falsche Richtung, weil er sich gegen diejenigen richtet, die Naturschutz in der Praxis betreiben. Er richtet sich vor allem gegen diejenigen Land- und Forstwirte und diejenigen Flächeneigentümer, die sich in der Vergangenheit für den Natur- und Artenschutz engagiert haben, und die werden jetzt noch bestraft. Das ist der falsche Ansatz. Von der zuständigen Ministerin und auch von der Grünen-Fraktion war leider nichts anderes zu erwarten, als dass sie den Kurs der letzten Jahre fortsetzen, Politik gegen die Landwirtschaft, gegen die Forstwirtschaft, die Jägerschaft und die Eigentümer zu betreiben. Von der CDU, die ja gerade nicht müde wird, den Menschen im ländlichen Raum zu erzählen, dass sie an deren Seite stehe und sich für die Interessen des ländlichen Raumes einsetze, hätte man vielleicht erwarten können, dass sie zum Ende der Legislaturperiode sowas nicht mehr mit sich machen lässt. Anscheinend bleibt es dabei, dass die Union im Wahlkreis das eine erzählt, um dann in Wiesbaden das andere zu tun.“