(Dresden, 19.07.2023) Im Freistaat Sachsen werden die Gewerbeflächen knapp. Das gefährdet die wirtschaftliche Zukunft des Landes. Die FDP Sachsen fordert daher, dringend gegenzusteuern und mehr Flächen auszuweisen.
„Laut Wirtschaftsförderung Sachsen stehen nur noch zehn bis 15 Gewerbeflächen mit einer Größe ab zehn Hektar zur Verfügung. Diese Zahlen sind alarmierend“, sagt Robert Malorny, Spitzenkandidat der sächsischen FDP für die Landtagswahl 2024. „Sachsen ist noch immer für Unternehmensansiedlungen attraktiv, die Nachfrage ist anhaltend hoch. Hier muss gegengesteuert und für ausreichend Gewerbeflächen gesorgt werden, damit diese Nachfrage bedient werden kann. Denn fehlen geeignete Flächen, gehen die Unternehmen sonst woanders hin. Das würde dem Freistaat langfristig schaden“, sagt Robert Malorny.
Darum fordert die FDP Sachsen, die Ausweisung von neuen Flächen als mögliche Gewerbegebiete zu beschleunigen. Dabei muss der Freistaat seine Kommunen strategisch unterstützen. Vor allem bei kreativen Lösungen wie interkommunale Gewerbegebiete oder Flächen für Großansiedlungen sollten gemeinsame Anstrengungen und Lösungswege im Interesse des ganzen Bundeslandes sein. „Bürokratische Hindernisse müssen beräumt und nicht als Ausrede für lange Verfahren genutzt werden. Der Freistaat kann hier die Kompetenz seiner Wirtschaftsförderung nutzen, um Flächen auf ihre Gewerbetauglichkeit hin zu untersuchen und die Städte und Gemeinden zu beraten. Auch das Wirtschaftsministerium ist gefragt, dessen Minister nicht nur von der Ansiedlung eines Großkonzerns träumen, sondern aktiv etwas dafür tun sollte“, erklärt Robert Malorny abschließend.