„Natürlich trifft die „Corona-Krise“ auch den Berliner Wohnungsmarkt hart, doch leider ist die Situation hier durch den Berliner Senat teilweise hausgemacht. R2G hat es versäumt, in die Stadt zu investieren, um ein breites Wohnraumangebot zu schaffen. Berlin kann es sich nicht leisten, Baugenehmigungen, Bauprojekte- und Vorhaben ruhen zu lassen. Das Ziel von 200.000 Wohnungen bis 2030 wird unter den aktuellen Herausforderungen nicht erreicht werden, bezahlbare Mieten werden damit Zukunftsmusik bleiben und das alles zulasten der Bürgerinnen und Bürger. Was wir in Berlin unverzüglich brauchen, ist eine mietensenkende Neubau-Offensive, die durch ein Baulückenkataster, schnellere Baugenehmigungen, ein „Mieten-TÜV“ und die Ausweitung des Dachgeschossausbaus zur Schaffung neuer Wohneinheiten vorangetrieben werden kann. Sollte dies nicht passieren, steuert R2G die Hauptstadt weiter ungebremst in eine baupolitische Katastrophe, bei der am Ende es nicht funktionieren wird, nur die Auswirkungen der Pandemie dafür verantwortlich zu machen.“
Quelle:
Fraktion der Freien Demokraten im Abgeordnetenhaus von Berlin Preußischer Landtag – 18.05.21 – 09:45 Uhr