FDP-Saar fordert eine ergebnisoffene Diskussion um die Einführung einer Versicherungspflicht von Elementarschäden an Gebäuden
Saarbrücken. Die FDP-Saar fordert die richtigen Konsequenzen aus den Starkregenereignissen der letzten Tage zu ziehen. Als ein wichtiger und richtiger Schritt bezeichnen die Freien Demokraten die Beauftragung einer Extremregen-Gefahrenkarte durch den Saar-Umwelt und Verbraucherschutzminister Reinhold Jost.
Auch die dringende Empfehlung Elementarschäden überall dort zu versichern wo dieses möglich ist, unterstützt die FDP-Saar. Wo jedoch der Eindruck erweckt wird, dass zumindest alle finanziellen Risiken mit einer Versicherungspflicht abgedeckt werden könnten, mahnen die saarländischen Freidemokraten zu diesem Thema eine breiter Diskussion an, da eine solche Pflicht „nicht einfach mal so“ beschlossen werden kann.
Hierzu der verbraucherpolitische Sprecher der FDP-Saar, Roland König wörtlich: „Eine Versicherungspflicht gegen Elementarschäden kann man sicherlich verfassungskonform einführen. Dabei muss man sich dann aber über zwei Konsequenzen im Klaren sein. Sie führt zu einer Erhöhung der Versicherungsprämien, mit der Folge von höheren Kosten auch für alle Mieterinnen und Mieter und es bedarf eines Mitspracherechtes des Gesamtverbandes der Versicherungswirtschaft bei der Ausweisung von Baugebieten.“