Zur Studie der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft „Digitalisierung im Schulsystem 2021“ erklärt der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Dr. h.c. Thomas Sattelberger:
„Die GEW-Studie zeigt erschreckend auf, dass die Mehrheit der Schulen in Deutschland digital weder krisenfest noch fit für die Zukunft ist. Nur zwölf Prozent der Schulen zählen zu den digitalen Vorreitern, 26 Prozent sind ‚digital orientiert‘, 29 Prozent Durchschnitt und ein sattes Drittel zählt in Sachen digitaler Schulstrategie zu den Nachzüglern. Diese massive digitale Spaltung verschlechtert die Bildungschancen für viele Kinder. Wir müssen jetzt alles daran setzen, alle Schulen in das digitale Spitzenfeld zu bringen. Das gelingt am besten durch mehr Autonomie für die Schulen vor Ort, massive Investitionen in IT-Administratoren, moderne digitale Lernmanagement-Systeme und verpflichtende digitale Fortbildungen für Lehrkräfte. Damit der Bund die Länder dabei künftig besser unterstützen kann, brauchen wir ein Kooperationsgebot sowie einen unbürokratischen Digitalpakt 2.0, mit dem die Gelder rasch dorthin fließen können, wo sie gebraucht werden.“