Die Landesregierung möchte die Corona-Regeln in Thüringen ab Montag verschärfen. Dazu erklärt Thomas L. Kemmerich, Sprecher der Freien Demokraten:
„Mit Maßnahmen, die sich schon während des Lockdowns nicht bewährt haben, lässt sich auch die vierte Welle der Pandemie nicht brechen. 2G-Plus bedeutet für den Einzelhandel und die Gastronomie, dass noch weniger Kunden und Gäste kommen. Dabei haben gerade sie in zuverlässige Hygienekonzepte investiert und setzen diese auch um. Nicht mal 2G ist im Einzelhandel sinnvoll! Oder möchte uns die Landesregierung ernsthaft weismachen, dass in einem 300 Quadratmeter großen Schuhladen, in dem sich zwei Verkäuferinnen und zwei negativ getestete Kunden gleichzeitig aufhalten, die Infektionsgefahr größer sein soll als in einem proppenvollen Supermarkt? Wenn schon, dann sollte 3G gelten. Negativ getestete Menschen dürfen arbeiten gehen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren – es gibt keinen Grund, ihnen das Einkaufen zu verwehren.“