Freie Demokraten: Landesregierung soll Hilfszahlungen vorfinanzieren
Hotels und Gaststätten, die wegen coronabedingter Zutrittsbeschränkungen nur noch unrentabel betrieben werden können, dürfen hoffen. Ihnen soll es ab sofort erlaubt sein, vorübergehend zu schließen, ohne dadurch ihren Anspruch auf Überbrückungshilfen zu verlieren. Am Dienstag haben die Freien Demokraten dies gemeinsam mit Branchenvertretern gefordert, am Mittwoch präsentierte sich der Wirtschaftsminister als Überbringer dieser Nachricht. Dazu erklärt Thomas L. Kemmerich, Sprecher der Freien Demokraten im Thüringer Landtag:
„Wichtig ist, dass den Betrieben so schnell als möglich geholfen wird. Die Landesregierung steht angesichts der von ihr selbst verhängten Pandemie-Maßnahmen in einer besonderen Pflicht. Wir werden Minister Tiefensee daran messen, ob er seinen Worten auch Taten folgen lässt. Er hat es in der Hand, bei der Thüringer Aufbaubank ein Darlehensprogramm zur Vorfinanzierung der Hilfen auflegen zu lassen. Unternehmen, die unverschuldet in Existenznöte geraten, ist nicht zumutbar, Monate über Monate auf ihnen zustehende Zahlungen warten zu müssen.“