Freie Demokraten fordern Minister Tiefensee auf, im Bund aktiv zu werden
Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee hat heute die Hilfen des Bundes für Thüringer Unternehmen und Selbstständige bilanziert. Dazu erklärt Thomas L. Kemmerich, Sprecher der Freien Demokraten im Landtag:
„Der Zugang zu Überbrückungshilfen muss auch für Unternehmen möglich sein, die unverschuldet weniger als die bisher normierten 30 Prozent an Umsatzeinbußen erleiden. Wir fordern Minister Tiefensee auf, sich im Bund für eine Absenkung des Werts auf 20 Prozent einzusetzen. Es reicht nicht, einfach nur abzuwarten, dass die Pandemie-Maßnahmen eines Tages hinfällig werden. Ansonsten wird das Sterben gerade von kleineren und mittleren Betrieben weitergehen. Es braucht konkrete Hilfen, damit der Neustart aus der Pandemie überhaupt möglich wird. Das Wichtigste für den Einzelhandel, die Gastronomie und die Dienstleistungsbranche ist und bleibt, dass ihnen endlich wieder eine uneingeschränkte Wertschöpfung ermöglicht wird. Daran hängen zugleich Abertausende Arbeitsplätze.“