Ab dem 20. März müssen Schülerinnen und Schüler in Bayern im Unterricht keine Maske mehr tragen. Nur einen Tag nach der Blockadehaltung der CSU hat sich die Ampelregierung in Berlin heute darauf geeinigt, nahezu alle Corona-Beschränkungen bundesweit zum 19. März auslaufen zu lassen. Demnach bleibt die Maskenpflicht nur in Krankenhäusern, Pflegeheimen und im Öffentlichen Personennahverkehr bestehen. Für Schulen können die Länder eine Testpflicht, aber keine Maskenpflicht mehr anordnen. Dazu der bildungspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Matthias Fischbach:

„Seit dem Regierungswechsel in Berlin vermisst Bayerns Ministerpräsident fast täglich klare Vorgaben vom Bund. Jetzt kann sich Markus Söder an dem Ergebnis der Ampel für die Stärkung des Kindeswohls ein Beispiel nehmen.
Das Ende der Maskenpflicht im Unterricht ist überfällig. Während wir Erwachsene in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens längst auf eine Maske verzichten dürfen, wurden unsere Schülerinnen und Schüler mehr als genug durch die harte Corona-Linie der bayerischen Staatsregierung eingeschränkt.
Der Wegfall der Maskenpflicht an den Schulen ist auch aus medizinischer Sicht vertretbar. Zahlreiche Kinder- und Jugendärzte halten diesen Schritt für richtig, weil auch die Entwicklungschancen von Kindern mit betrachtet werden müssen. Außerdem sind weiterhin Testungen möglich und die Aufhebung der Maskenpflicht bedeutet noch lange nicht, dass im Unterricht kein Mund-Nasen-Schutz mehr getragen werden darf. Wer sich mit Maske sicherer fühlt, darf sie selbstverständlich weiterhin tragen.“