Hessen – PROMNY: Freie Demokraten fordern flächendeckenden Informatik-Unterricht

  • Pilotprojekt reicht nicht aus
  • Bedeutung des Informatik-Unterrichts sollte selbstverständlich sein
  • Landesregierung verzögert Einführung unnötig
Moritz Promny

Moritz PROMNY, bildungspolitischer Sprecher der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, hat sich enttäuscht über die heutige Ankündigung der Landesregierung zur Einführung eines interdisziplinären Pilotprojekts gezeigt. „Die Hoffnung darauf, dass Informatik nun endlich flächendeckend und verpflichtend gelehrt wird, ist leider enttäuscht worden.“ Die Freien Demokraten fordern seit langem einen flächendeckenden und verpflichtenden Informatik-Unterricht in der Sekundarstufe 1, denn: „Die Bedeutung eines verpflichtenden Informatikunterrichts sollte mittlerweile eine Selbstverständlichkeit sein und muss nicht weiter pilotiert oder evaluiert werden. Aber wie so oft startet das Kultusministerium lediglich einen Pilotversuch, obwohl Hessen außer Bremen das einzige Bundesland ist, das weiterhin keinen flächendeckenden Informatikunterricht in der Sekundarstufe I anbietet. Die Aussicht, dass das Fach – wenn überhaupt – erst in einigen Jahren flächendeckend angeboten wird ist viel zu wenig.“

Promny ist überzeugt: „Man könnte das Fach flächendeckend einführen und es trotzdem weiterhin evaluieren und verbessern, um es zukunftsweisend und interdisizplinär auszurichten. Stattdessen behält Hessen weiterhin die rote Laterne und verzögert die Einführung eines Informatik-Unterrichts für alle unnötig.“

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