Zusammenhalt der Gesellschaft nicht aus dem Blick verlieren

Gemeinsam mit dem arbeits- und sozialpolitischen Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Johannes Vogel, tauschte sich die FDP Westerwald mit der Geschäftsführung der Zoth GmbH & Co. KG aus Westernohe über aktuelle Bedürfnisse des Mittelstandes aus.

Westernohe. Dabei appellierte die Geschäftsleitung an die Bundespolitik, insbesondere den sozialen Zusammenhalt innerhalb der Gesellschaft im Blick zu behalten.

Martina Zoth-Opolka (kaufm. Geschäftsleiterin) und Wolfgang Zoth (techn. Geschäftsleiter) führen die Zoth GmbH & Co. KG in zweiter Generation. Im Jahr 1956 von ihrem Vater Dr. h.c. Walter Zoth gegründet, blickt das Familienunternehmen heute auf eine Firmengeschichte von mehr als 60 Jahren zurück. Die Wachstumsgeschichte des Unternehmens klingt wie ein moderndes Märchen aus dem Silicon Valley. Was in einer Garage begann, wuchs mit der Spezialisierung auf Elektrotechnik und Industriemontagen zu einem Unternehmen mit deutschlandweiten Standorten, unter anderem in Marburg, Erfurt und Ingelheim, heran. Partner wie die Hoechst AG, Rolls Royce und Böhringer Ingelheim vertrauen seit Jahren auf das Traditionsunternehmen, das heute mehr als 500 Mitarbeiter/innen, darunter 60 Auszubildende, beschäftigt.

Im Gespräch mit der Geschäftsleitung nahmen neben Johannes Vogel, der aus Berlin zugeschaltet war, auch der Vorsitzende der FDP Hoher Westerwald, Peter Weber, der Vorsitzende des Ortsverbandes Hachenburg, Christian Heidrich, und der Kreisvorsitzende Thorsten Koch teil. Die Moderation übernahm der Direktkandidat der FDP Westerwald für den Bundestag, Dennis Sturm. Alle vier sind in unterschiedlichen Branchen unternehmerisch tätig und daher besonders an einem guten Umfeld für verantwortungsvolles, unternehmerisches Handeln interessiert.

Konkrete Anhaltspunkte, die in dem Gespräch herausgearbeitet und Vogel mit auf den Weg gegeben wurden, liegen vor allem in der Arbeitspolitik. Primäre Anliegen der Geschäftsleitung waren Chancengleichheit und die Überzeugung, dass sich Arbeit für Mitarbeiter/innen lohnen muss. Die Beibehaltung steuerfreier Reisekosten ist für die Mitarbeitenden handwerklicher Betriebe in ländlichen Regionen wichtiger Bestandteil einer fairen Vergütung. Mit Blick in die Zukunft und eine generationenübergreifende Aufstellung des Unternehmens gäbe es gerade im Hinblick auf das Thema Digitalisierung in ländlichen Regionen Nachholbedarf. Bessere Anschlüsse, der Netzausbau und eine gute Infrastruktur sind Grundlagen für zukunftsorientiertes Wirtschaften in der Region, für die der Staat Verantwortung tragen sollte. Besonders beeindruckt zeigten sich die Liberalen von der Eigeninitiative des Unternehmens, das nicht länger auf Investitionen seitens des Staates wartete, sondern im letzten Jahr selbst in einen Funkmast und damit in die digitale Infrastruktur investierte.

Aus dem Gespräch ging vor allem der Wunsch nach Chancengleichheit hervor. Dies, so die Geschäftsleitung, sei die Grundlage für eine gute schulische Bildung und Erfolg auf dem weiteren beruflichen Werdegang. MdB Johannes Vogel sagte zu, sich hier in seiner Funktion als Sprecher des betroffenen Ausschusses weiter einzusetzen. (PM)

Quelle:

ww-kurrier.de   –   12.03.21   –   06:00 Uhr

 

 

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