BERLIN: Felix Reifschneider zum Masterplan Wasser des Berliner Senats:

Felix Reifschneider

„Wasser ist eine knappe Ressource in Berlin. Der erste Bericht zum Masterplan Wasser benennt die erforderlichen Maßnahmen, enthält jedoch keine wesentlichen Erkenntnisse. Anstatt endlich in die Umsetzung zu kommen, doktert RGR lieber weiter an Papieren herum. Wir müssen das vorhandene Wasser effizient nutzen und Abwasser hochwertig aufbereiten. Dazu sind erhebliche Investitionen der Berliner Wasserinfrastruktur erforderlich, bspw. um in allen Klärwerken zusätzliche Reinigungsstufen für Verunreinigungen durch Medikamentenrückstände und Mikroplastik einzurichten. Zudem müssen bestehende Brunnen ertüchtigt und stillgelegte Wasserwerke reaktiviert werden. Schließlich muss die Kanalisation von Regenwasser entlastet werden, damit möglichst kein Schmutzwasser in die Berliner Gewässer eingeleitet wird. Hier muss der Senat endlich mit einem neuen Stauraumprogramm aktiv werden, um nicht länger gegen die Europäische Wasserrahmenrichtlinie zu verstoßen. Berlin muss außerdem die Zusammenarbeit und gemeinsame Landesplanung mit Brandenburg verstärken, denn unsere Wasserversorgung in der Stadt und der Metropolregion hängt auch an Brandenburg und der Lausitz.“

 

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