Thüringen – Robert Habeck und der Dreifachwumms

Thomas L. Kemmerich: Strom- und Gaspreisbremse muss mit dem Ausweiten des Energieangebots kombiniert werden

Thomas L. Kemmerich
Thomas L. Kemmerich

Obwohl die konkrete Ausgestaltung der Strom- und Gaspreisbremse vermutlich erst Mitte Oktober vorliegt, kann der Bundeswirtschaftsminister schon jetzt effektiv auf ein Fallen der Preise hinwirken. „Aus dem vom Kanzler versprochen Doppelwumms kann Robert Habeck sogar einen Dreifachwumms machen. Ein Ausweiten des Energieangebots würde zu einem schnellen Sinken der Gas- und Strompreise führen. Das klingt banal, aber so einfach funktioniert nun mal der Markt“, erklärt Thomas L. Kemmerich, Sprecher der FDP im Thüringer Landtag.

Er erneuert seine Forderung an Habeck, sich zum Weiterbetrieb von drei statt nur zwei Atomkraftwerken zu bekennen. „Das AKW im Emsland sichert die Versorgung von sage und schreibe 3,5 Millionen Haushalten. Dieses Kraftwerk in Zeiten größter Not silllegen zu wollen, ist und bleibt Irrsinn. Sein Weiterbetrieb reduziert die Gasverstromung und leistet somit einen spürbaren Beitrag zur Entspannung auf dem Energiemarkt. Habeck darf sich nicht länger wegducken. Er muss endlich seine grünen Scheuklappen ablegen und die Vernunft zum Maßstab seines Handelns machen.“

In einem weiteren Schritt soll der Bundeswirtschaftsminister das Wiederhochfahren der anderen drei, zuletzt abgestellten AKW ermöglichen. Die 3+3 AKW sollten nach Auffassung der Freien Demokraten mindestens bis 2024 am Netz bleiben dürfen.

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