Sachsen-Anhalt – Silbersack: „Energiepolitische Geisterfahrt muss ein Ende finden“

FDP-Fraktionschef Silbersack: „Kanzler-Entscheidung im Atomstreit erster wichtiger Schritt“

Zur Entscheidung des Bundeskanzlers für den Weiterbetrieb der drei laufenden Atomkraftwerke über den Jahreswechsel hinaus sagte Andreas Silbersack, Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt:

Andreas Silbersack – Pressefoto 

„Wir sind froh, dass der Bundeskanzler im Streit um den Weiterbetrieb der drei bestehenden Atomkraftwerke endlich eine klare Ansage gemacht hat und die drei noch laufenden Kernkraftwerke in diesem Winter weiter zur Verfügung stehen werden. Das ist ein erster wichtiger Schritt. Dafür haben auch wir als FDP-Fraktion in Sachsen-Anhalt hart gekämpft. Die klaren Argumente für einen Weiterbetrieb aller drei Anlagen haben sich durchgesetzt: Die sicheren Kernkraftwerke liefern einen wichtigen Beitrag zur Sicherung unserer Stromversorgung. Der Weiterbetrieb sendet auch ein Signal an die Märkte, dass im Winter mehr Strom zur Verfügung stehen wird. Das senkt die Preise und erhöht die Planungssicherheit von Unternehmen und Bürgern. Im Gegensatz zu den Grünen begrüßen wir die Einsicht des Kanzlers und haben Hoffnung, dass in Zukunft dem Realitätsverlust der Grünen weiter Einhalt geboten wird.“

Weiter erklärte Silbersack: Die energiepolitische Geisterfahrt muss ein Ende finden. Wir brauchen Atomkraft, und wir müssen sie auch auf lange Sicht neu denken. Wenn der Großteil Europas Atomkraft nutzt und die EU sie als grüne Energie einstuft, dann sollte Deutschland nicht ausscheren. Deshalb dürfen wir auch vor der internationalen Weiterentwicklung der Technologie nicht die Augen verschließen.“

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