(Berlin/Dresden/06.12.2022) Als erstes Bundesland will Bayern Medienberichten zufolge die Maskenpflicht im ÖPNV ab dem kommenden Wochenende abschaffen. Dazu erklärt Torsten Herbst, sächsischer Bundestagsabgeordneter und Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag:
„Nach fast drei Jahren befinden wir uns in einer neuen Phase der Pandemie. Die Sächsische Staatsregierung sollte dem Vorbild Bayerns folgen und die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen auch im Freistaat abschaffen. Denn entgegen so mancher düsterer Vorhersagen ist die Corona-Infektionslage beherrschbar. Genau deshalb sind auch die pandemiebedingten Einschränkungen in Handel, Gastronomie, Kultur und weiteren Bereichen des öffentlichen Lebens inzwischen Geschichte. Die Maskenpflicht kann deshalb von einer Maskenempfehlung abgelöst werden, um zur Normalität zurückzukehren. Auch die Erfahrungen europäischer Nachbarländer ohne Maskenpflicht im ÖPNV sprechen für die Freiwilligkeit.
Selbstverständlich können ÖPNV-Nutzer Masken in Verkehrsmitteln weiterhin tragen, wenn sie dies für angemessen halten oder Fahrzeuge besonders voll sind. Statt Masken jedoch durch staatliche Vorgaben vorzuschreiben, sollten wir auch in diesem Bereich auf die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger setzen.“