Mit der heute vom Bundesrat beschlossenen Strom- und Gaspreisbremse wird es sowohl für private Haushalte als auch für Unternehmen eine spürbare Entlastung von den hohen Energiekosten geben. Dazu sagte Andreas Silbersack, Fraktionsvorsitzender der FDP-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt: „Auch in Sachsen-Anhalt können die Menschen nun in der Gewissheit Weihnachten feiern, dass sie im kommenden Jahr nicht nur von weiter exorbitant steigenden Energiepreisen entlastet werden, sondern häufig sogar von sinkenden Kosten profitieren.“
Die Energiepreisbremsen, die formal ab März greifen, gelten rückwirkend zum 1. Januar. Für große Unternehmen kann die Gaspreisbremse schon zum 1. Januar eingeführt werden. „Damit ist auch der Weiterbetrieb vieler Betriebe gesichert, die zuletzt wegen der hohen Energiepreise in Existenznot geraten sind“, erklärte Silbersack.
Der Bund stellt zudem aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds im Rahmen eines Härtefallfonds zusätzliche Mittel in Höhe von einer Milliarde Euro bereit, um kleinen und mittleren Unternehmen in der Energiekrise beiseitezustehen. „Gerade diese Firmen, zu denen auch das Handwerk gehört, brauchen dringend unsere Unterstützung“, betonte Silbersack: „Nach dem Königsteiner Schlüssel stehen Sachsen-Anhalt aus den Bundesmitteln demnach etwa 30 Millionen Euro für Hilfen zur Verfügung. Aus dem Bund gibt es zur Verwendung der Mittel relativ wenig Vorgaben. Die Landesregierung ist nun am Zug. Es kommt jetzt auf die richtige Ausgestaltung an, um dem Mittelstand in Sachsen-Anhalt in dieser Krise zu unterstützen.“