Zu den 2022 erteilten Wohnungsbaugenehmigungen erklärt die stv. FDP-Landesvorsitzende Katarina Blume:
„Die Jahre, in denen die Hamburgs Wohnungsbaupolitik bundesweit als erfolgreiches Vorbild galt, sind vorbei. Die heute veröffentlichten Erfolgsmeldungen des Senats sind Augenwischerei. Sie bedeuten eben noch lange keine fertiggestellten Wohnungen. Schon im Jahr 2021 wurden in Hamburg 33.8 Prozent weniger Wohnungen fertiggestellt als im Jahr zuvor und der Abwärtstrend hält weiter an.
Auch beim Ziel, die Steigerung der Mieten in der Stadt zu zügeln, versagt Rot-Grün. 2022 stiegen die Mieten in der Stadt im Schnitt um 4,3 Prozent. Die durchschnittliche Netto-Kaltmiete liegt bei 12,50 Euro pro Quadratmeter und damit weit über dem vom Senat angestrebten Ziel von acht Euro.
Senatorin Pein muss ihren Ehrgeiz nicht allein auf die Genehmigung von Wohnungen richten, sondern auch auf deren Fertigstellung. Außerdem muss sich der Senat endlich darum kümmern, Kostentreiber im Wohnungsbau in den Griff zu bekommen. Dazu zählen eine schnellere Ausweisung von Bauland, ein Verzicht auf die Erhöhung der Grunderwerbsteuer sowie eine Entrümpelung der Bauvorschriften.“