Die Verlängerung des Lockdowns bis zum 18. April und die Verschärfung der Corona-Maßnahmen über Ostern kommen nach Ansicht des Dresdner FDP-Bundestagsabgeordneten Torsten Herbst einer „Kapitulationsserklärung“ gleich. Deutschland sei in Sachen Corona ein „gescheiterter Staat“, der eine intelligente Pandemiebekämpfung bis heute nicht hinbekomme, kritisierte Herbst am Dienstag.
Andere Länder machten längst vor, wie man mit Impfen, Testen und digitalisierter Kontaktverfolgung dem Virus wirkungsvoll begegnen könne. „Wenn Deutschland bereits eine funktionierende Teststrategie hätte und mit Hochdruck impfen würde, könnte man über die Sinnhaftigkeit einer fünftägigen Atempause noch reden. So wird der Effekt aber verpuffen. Und nach dem 18. April wird der Lockdown einfach wieder verlängert werden.“
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten hatten in der Nacht zu Dienstag einen verschärften Oster-Lockdown beschlossen. Von Gründonnerstag bis Ostermontag (1. bis 5. April) soll deutschlandweit das öffentliche, private und wirtschaftliche Leben weitgehend heruntergefahren werden. Zudem wurde der allgemeine Lockdown bis Mitte April verlängert. (dpa)
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radioleipzig – 24.03.21 – 10:00 Uhr
Christian Lindner zur #MPK, der Verlängerung des #Lockdown und der #Ausgangssperre