Landeschef Domke soll FDP zurück in den Landtag führen

Landeschef Domke soll FDP zurück in den Landtag führen

Rene Domke
René Domke, Landesparteivorsitzender der FDP in Mecklenburg-Vorpommern. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild (Foto: dpa)

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Ulrichshusen (dpa/mv) – Der Landesvorsitzende der FDP Mecklenburg-Vorpommern, René Domke, soll seine Partei bei der Landtagswahl am 26. September zurück ins Parlament führen. Eine Landesvertreterversammlung wählte ihn am Samstag auf Platz eins der Kandidatenlandesliste, wie die Partei mitteilte. Die Liberalen saßen zuletzt von 2006 bis 2011 im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern. Bei den Wahlen von 2011 und 2016 scheiterte die Partei an der Fünf-Prozent-Hürde. Die FDP hat nach eigenen Angaben in Mecklenburg-Vorpommern rund 700 Mitglieder.

Am Sonntag bestätigte der Parteitag Domke in der Remise von Schloss Ulrichshusen (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) mit 92,9 Prozent als Landesvorsitzenden. Der 49-Jährige, der in Wismar lebt und die Liberalen in Mecklenburg-Vorpommern bereits seit rund zehn Jahren führt, wurde für zwei weitere Jahre gewählt.

Das Wahlprogramm soll nun bei einem weiteren Parteitag im Mai oder Juni verabschiedet werden, sagte Domke. Schwerpunkte seien Bildung, Wirtschaft und Digitalisierung. Die Corona-Krise habe die Defizite im Land, die bereits vorher bestanden hätten, verstärkt. So müsse für das Bildungssystem viel Geld in die Hand genommen werden. Der Lehrer-Nachwuchs sei ein drängendes Problem, denn bis 2030 gingen vier von fünf Lehrern in den Ruhestand. Die Wirtschaft muss aus Domkes Sicht von Regulierungen befreit werden, um nach der Corona-Krise wieder Tritt zu fassen. „Wir müssen darüber reden, wie wir aus den Staatshilfen wieder herauskommen“, sagte er.

Auf Listenplatz zwei für die Landtagswahl wurde der Generalsekretär der FDP MV, David Wulff, gewählt, auf Listenplatz drei Sandy van Baal. Die Landesliste der FDP zur Bundestagswahl, die ebenfalls am 26. September geplant ist, wird vom Bundestagsabgeordneten Hagen Reinhold angeführt. Auf Listenplatz zwei wurde Christian Bartelt gewählt, auf Listenplatz drei Sebastian Adler.

© dpa-infocom, dpa:210327-99-995644/3

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