Erfurt: FDP-Fraktion kritisiert das Festhalten der Landesregierung am 35er Inzidenzwert

FDP-Fraktion kritisiert das Festhalten der Landesregierung am 35er Inzidenzwert

Thomas L. Kemmerich
Thomas L. Kemmerich

Mit großem Unverständnis reagiert die FDP-Fraktion auf Festlegungen der neuen Corona-Verordnung zur Innengastronomie. Ab einer Inzidenz unter 50 dürfen zwar die Innenräume von Restaurants öffnen. Corona-Tests bleiben aber weiterhin Voraussetzung. Erst ab einer Inzidenz unter 35 entfällt die Testpflicht. Dazu erklärt Thomas L. Kemmerich, Vorsitzender der FDP-Fraktion:

„Was ist der Unterschied zwischen Inzidenzwerten von 35 und 50? In einer Stadt wie Weimar liegt der Unterschied bei lediglich 10 Infektionen pro Woche. 10 Infektionen sollen also über das Wohl und Wehe der Gastronomie einer ganzen Stadt entscheiden? Wegen 10 Fällen sollen sich rund 65.000 Einwohner einschränken? In Jena wären dies 17 Fälle pro Woche, in Erfurt 32. Unsere Position ist klar: Unterhalb des Inzidenzwertes von 50 darf es keinerlei Einschränkungen des öffentlichen Lebens mehr geben. Das Einhalten von Hygienekonzepten, das Tragen von Alltagsmasken und die Kontaktnachverfolgung genügen vollauf. Der 35er Grenzwert ist nicht wissenschaftlich begründet, er ist nach freiem Ermessen festgelegt worden.“

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