Thüringen: Raus aus dem Angstmechanismus Covid

FDP-Fraktion fordert Paradigmenwechsel bei Corona-Maßnahmen

Covid-19, Coronavirus, Virus
Bild: pixabay.com

 

Mit dem Auslaufen der Corona-Verordnung am Monatsende fordert die FDP-Fraktion einen Paradigmenwechsel ein. „Wir müssen raus aus dem Angstmechanismus, hin zu überschaubaren und nachvollziehbaren Regelungen“, sagt Thomas L. Kemmerich, Vorsitzender der Fraktion. „Die jetzige Verordnung listet sage und schreibe 56 Ordnungswidrigkeiten auf. Viele Menschen wissen überhaupt nicht, was sie unter welchen Bedingungen tun und lassen dürfen. Wenn sich Bekannte mehr oder weniger zufällig treffen und als erstes fragen ‚Dürfen wir das überhaupt?‘, dann ist das mehr als nur ein Running Gag. Das kündet zugleich von einer anhaltenden Verunsicherung vieler Menschen.“

Die derzeitige Corona-Verordnung der Landesregierung umfasst 39 Seiten. Dazu kommen noch Branchenvorschriften, die das Wirrwarr steigern und so den wirtschaftlichen Neuanfang erschweren. „Künftige Verordnungen müssen sich auf das absolute Minimum beschränken. Sie müssen auf ein A4-Blatt passen. Nach mehr als einem Jahr an Pandemie-Erfahrung sollte die Landesregierung den Menschen endlich zutrauen, dass sie auf sich selbst achten können. Eigenverantwortung sowie das Umsetzen von Hygienemaßnahmen sind allemal besser als der Wahn, das alltägliche Leben bis ins kleinste Detail vorschreiben zu wollen.“

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