Berlin: Streik der Pflegekräfte von Charité und Vivantes

„Seit Jahren ist die Berliner Krankenhauslandschaft Dauergast auf der Intensivstation – gerade im Bereich des Personals, der Ausstattung und der Hygienebedingungen. Es kann nicht sein, dass dieser Zustand täglich auf dem Rücken der Patientinnen und Patienten sowie den Krankenhausangestellten ausgetragen wird und die Qualität der gesundheitlichen Versorgung darunter leidet. Die jetzige Situation zwischen den Pflegekräften bei Vivantes sowie der Charité und den Arbeitgebern zeigt, wie festgefahren das Ganze ist. Die Parteien konnten sich immer noch nicht auf einen Kompromiss einigen, der zur dringenden Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte führt.

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R2G hatte 5 Jahre Zeit, die Situation zu verbessern – gerade die Bedingungen bei den landeseigenen Krankenhäusern. Sich nun an die Speerspitze der Bewegung zu stellen und an der Seite der Streikenden zu demonstrieren, ist von Dreistigkeit und Unverschämtheit nicht mehr zu überbieten. Der Regierende Bürgermeister Müller und die Gesundheitssenatorin Kalayci hätten klar Stellung beziehen müssen, jedoch setzen sich beide nicht mit dem Thema auseinander. Es ist Zeit für einen Regierungswechsel, um dem angeschlagenen Berliner Gesundheitswesen wieder zu neuem Glanz zu verhelfen.

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