Baden-Württemberg: Intelligentes Testen statt Impfzwang-Debatte

Auch Geimpfte können erkranken und Virus übertragen

Zur Meldung, wonach sich der grüne Sozialminister Lucha erneut für die Einführung einer Impfplicht ausgesprochen habe und im Laufe der Woche mit dem Erreichen der so genannten Alarmstufe zu rechnen sei, sagte der Vorsitzende der FDP/DVP-Fraktion im baden-württembergischen Landtag, Dr. Hans-Ulrich Rülke:

IMPFUNG

„Minister Lucha sollte endlich damit aufhören, ständig mit einer Impfpflicht zu drohen. Wenn man weiß, dass es zu immer mehr Impfdurchbrüchen mit Krankenhauseinweisungen kommt und auch geimpfte Menschen das Virus übertragen könne, dann ist es höchste Zeit, in ein intelligentes Corona-Test-Management einzusteigen. Gepoolte PCR-Tests müssen in Bereichen, in denen vulnerable Menschen sind, zum Standard werden. Hier sehe ich Pflegeeinrichtungen an erster Stelle. Je mehr Druck aufgebaut wird, umso mehr weichen die Menschen ins Private aus, wo die Ansteckungen dann offensichtlich erfolgen. Gleichwohl ist das Impfen zentral, weil es gut schützt. Ich möchte von Minister Lucha endlich ein Konzept sehen, wie Impfangebote in Schulen und Jugendeinrichtungen flächendeckend angeboten werden. Generell muss analysiert werden, wo die Impf-Lücken sind, aus welchen Gründen Impfungen nicht erfolgen und wie man diese Menschen erreichen kann. Es kann nicht sein, dass Monate nach der Impfempfehlung der Stiko für Personen ab 12 noch immer kein klares Konzept vorliegt. Und nach über eineinhalb Jahren Pandemie mutet es reichlich hilf- und einfallslos an, wenn nichts weiter als eine Impfpflichtdebatte kommt. Will Lucha etwa die Menschen unter Polizeizwang zur Nadel führen?“

 

 

 

 

 

 

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