Dazu Katarina Blume, Stellvertretende Landesvorsitzende FDP Hamburg und Fachsprecherin Sport:

„Mit der Verlängerung des Förderprogramms Schwimmen in 2022 verkennt die Rot/ Grüne Koalition die eigentliche Problematik rund um die Schwimmfähigkeit Hamburger Kinder. Es reicht bei weitem nicht, pandemiebedingte Rückstände aufzuholen. Tatsache ist, dass die selbstgesetzten Zielzahlen des Senats nach denen 95% der Hamburger Kinder nach der Grundschule das Seepferdchen und 70 % das Jugendschwimmabzeichen Bronze erreicht haben sollen, auch in den Jahren vor Corona nicht ansatzweise erreicht wurden .Hinzu kommt, dass laut einer aktuellen SKA ein deutlicher Zusammenhang zwischen der Schwimmfähigkeit und dem sozialräumlichen Umfeld der Kinder zu erkennen ist. Wenn es in Hamburg als „Global Active City“ eine soziale Frage ist, ob ein Kind sicher schwimmen lernt, müssen weitreichende Konzepte erarbeitet werden, wie dieser Missstand behoben werden kann. Dazu zählt eine Aufstockung der Wasserflächen durch zusätzliche Lehrschwimmbecken und eine Evaluierung der Zielvereinbarung mit Bäderland GmbH und dem Verein für Active Freizeit.
Ein Förderprogramm hilft kurzfristig einigen wenigen, darf jedoch nicht von der eigentlichen Herausforderung ablenken: Jedes Hamburger Kind muss sicher schwimmen lernen.“