Zum Abschluss der Olympischen Spiele in China erklärt die Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses Renata Alt:
„Die Bilanz der Olympischen Spiele in Peking ist aus Sicht der Menschenrechte katastrophal. Mit aggressiven Auftritten der chinesischen Regierungssprecher sorgte das kommunistische Regime dafür, dass ihre Verbrechen in Xinjiang, Tibet und Hong Kong nicht zur Sprache kamen. Dass IOC-Präsident Thomas Bach eine positive Bilanz der Olympischen Spiele zieht, ist ein Schlag ins Gesicht aller Menschen, deren Rechte in China mit Füßen getreten werden. Auch die Rechte der Sportlerinnen und Sportler wurden während der Spiele grob verletzt, denn auch sie waren einer dauerhaften Einschüchterung und Überwachung ausgesetzt, mussten Angst haben, des Landes verwiesen zu werden und trauten sich nicht, ihre Meinung frei zu äußern. Diese Spiele müssen zu einem Wendepunkt werden. Das IOC muss umgehend die UN-Menschenrechtserklärung in seine Charta aufnehmen, damit Menschenrechte fortan eine maßgebliche Rolle bei der Vergabe von Sportgroßveranstaltungen spielen. Dafür ist auch der Druck aus nationalen Verbänden dringend erforderlich.“