Sachsen-Anhalt: Tarricone (FDP) – „Entschlossenes Handeln für die Zukunft unserer Wälder notwendig“

 
Abgeordnete bei Pflanzaktion zum Tag des Waldes in Sangerhausen: „Es lohnt sich, gemeinsam anzupacken“
Bild von jplenio auf Pixabay
Einen modernen und zukunftsfähigen Umbau der Wälder in Sachsen-Anhalt, entsprechende Anreize für Waldbesitzer und ein engmaschiges Waldmonitoring hat Kathrin Tarricone, umweltpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, am Montag in Sangerhausen zum Tag des Waldes gefordert. Dort beteiligte sich die Abgeordnete der Freien Demokraten am Jugendwaldheim Wildenstall bei der zentralen Veranstaltung des Landes auch an einer Baumpflanzaktion mit Forstminister Sven Schulze.
„Passender kann ein Ort nicht gewählt sein. Hier erleben 800 bei 900 Kinder und Jugendliche pro Jahr hautnah, dass unser Wald Klimaschützer ist und wieviel Mühe es braucht, um ihn wachsen zu lassen. Sie erfahren aber auch, dass es sich lohnt, gemeinsam anzupacken“, so Tarricone.
Der Handlungsbedarf ist aus ihrer Sicht immens: „Der sehr besorgniserregende Zustand großer Teile unserer Wälder verlangt dringend ein entschlossenes Vorgehen. Keinesfalls können wir den Wald sich selbst überlassen. Sachsen-Anhalt muss seine Wälder durch einen modernen Umbau wieder stärken und seine vielfältigen Funktionen für Ökologie, aber auch Wirtschaft und Naherholung für die Zukunft sichern“, sagte Tarricone. „Um unsere Wälder zukunftsfit umzubauen, müssen die Waldeigentümer größtmögliche Freiheit bei der Auswahl anzupflanzender Baumarten bekommen. Wenn Arten nicht invasiv sind, soll die Standorteignung das entscheidende Kriterium und müssen auch nicht-heimische Hölzer aus standortangepassten Arten erlaubt sein“, forderte Tarricone.
„Ein engmaschiges Waldmonitoring soll außerdem stets einen aktueller Überblick über die Waldentwicklung ermöglich“, erklärte die FDP-Abgeordnete weiter. Um die Entwicklung zu beschleunigen, brauche es auch auch Anreize. Kathrin Tarricone dazu: „Als Freie Demokraten möchten wir deshalb die Leistung des Waldes als CO2-Speicher über den Emissionshandel vergüten und den Wert des Waldes für den Klimaschutz den Waldbauern erstatten.“

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