Schleswig-Holstein: Die A20 muss über die Elbe weitergebaut werden

Zur Forderung des BUND, die A20 in Bad Segeberg enden zu lassen, erklärt der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Christopher Vogt:

Vogt
Christopher Vogt
Freie Demokraten FDP
Beisitzer im Bundesvorstand
Vorsitzender der FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag

„Die A20 ist mehr denn je notwendig, um vor allem unsere Westküste endlich besser anzubinden. Die Verkehrsinfrastruktur unseres Bundeslandes ist einfach unvollständig. An der Westküste gibt es ein erhebliches Potenzial für die Ansiedlung einer klimafreundlichen Industrie, wofür diese Verkehrsanbindung eine Voraussetzung ist. Insofern wäre ein Stopp der A20 absolut kontraproduktiv. Auch in Zeiten des Klimawandels kann man nicht die Augen davor verschließen, dass es weiterhin Auto- und LKW-Verkehr geben wird. Die Antriebe müssen jedoch klimafreundlich gestaltet werden.

Die Planung der A20-Bauabschnitte wurde in den letzten fünf Jahren gegen den anhaltenden Widerstand der Umweltverbände erheblich vorangetrieben. Kaum ist eine schwarz-grüne Koalition in Sichtweite, wird die im Wahlkampf von den Umweltverbänden behauptete Offenheit bei der Planung der A20 vom BUND selbst als Täuschung entlarvt. Anstatt politische Blockaden zu unterstützen, muss die neue Landesregierung die im Bund vereinbarte Planungsbeschleunigung auch im Verkehrsbereich offensiv unterstützen. Das wird nicht zu Lasten des Umweltschutzes gehen, aber das bisherige Verhinderungsrecht, das Verbände wie den BUND zur Blockade einlädt, kann sich unsere Gesellschaft einfach nicht mehr leisten.“

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