Hamburg: Senat muss beim LNG-Terminal Tempo machen und mit einer Stimme sprechen

Zur Möglichkeit, ein LNG-Terminal in Hamburg zu errichten, erklärt Michael Kruse, MdB:

FPD Michael Kruse, Hamburg, 08.07.2021
www.patrick-lux.de
Patrick Lux, Hamburg Germany, mobile +49 177 2403821,
es gelten meine AGB, einsehbar unter www.patrick-lux.de/agbPatrickLux.pdf


„Deutschland braucht bereits im nächsten Winter schwimmende LNG-Terminals, um unabhängiger von russischem Gas zu werden. Die Infrastruktur dafür muss mit Hochdruck errichtet werden. Es passt deshalb nicht ins Bild, dass der Senat uneins ist in der zentralen Frage des LNG-Terminalbaus in Hamburg ist. Während andernorts bereits bauliche Voraussetzungen geschaffen werden, ist der Senat noch nicht mal einig darüber, ob und wie ein schwimmendes LNG-Terminal in Hamburg errichtet werden soll.

Dabei drängt die Zeit: Nach derzeitigem Stand kann nur noch eine der gecharterten schwimmenden Terminals nach Hamburg verlegt werden. Sollte der Senat diese Gelegenheit verstreichen lassen, gefährdet das nicht nur die Versorgungssicherheit für wichtige Industriekunden in Hamburg, sondern es verzögert auch den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft, der dann an anderen Standorten viel schneller Fahrt aufnehmen wird. Es wird Zeit, dass der Bürgermeister aus seinem Dornröschenschlaf beim LNG erwacht, sonst ist das Zeitfenster für eine Entscheidung zugunsten Hamburgs bald geschlossen. Dass der Senat dabei nicht mit einer Stimme spricht, schwächt die Aussichten für den Standort unnötig.“

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