Die Ampel-Koalition in Berlin hat sich beim Ausbau der regenerativen Energien geeinigt. Dabei kippte die FDP das ursprünglich geplante Ziel von Bundesklimaminister Robert Habeck (Grüne), die sogenannte kleine Wasserkraft nicht mehr durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zu fördern. Damit ist die Fortsetzung der Förderung von knapp 4.000 bayerischen Wasserkraftanlagen mit einer Leistung bis zu 500 Kilowatt gesichert. Dazu der energiepolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag Albert Duin:
„Dank dem Einsatz der FDP steht der Ausbau der Wasserkraft nun auch im überragenden öffentlichen Interesse. Das ist ein Meilenstein, der der Bedeutung der Wasserkraft für eine sichere und saubere Energieversorgung in Bayern gerecht wird. Die grundlastfähige Wasserkraft dient als Anker für die Versorgungssicherheit im Freistaat.
Anders, als noch im ursprünglichen EEG-Gesetzentwurf vorgesehen, werden auch kleine Wasserkraftanlagen mit einer Leistung bis zu 500 Kilowatt weiter finanziell gefördert. Dies ist allein dem Einsatz der Liberalen zu verdanken. Dass sich jetzt CSU und Freie Wähler die Rettung der kleinen Wasserkraft als ihren Erfolg ans Revers heften, obwohl sie überhaupt nicht am Verhandlungstisch saßen, ist ganz schlechter Stil.“