Kinderarztpraxen und Kinderstationen in Kliniken arbeiten momentan am Limit. Per Dringlichkeitsantrag fordert die FDP-Landtagsfraktion die Staatsregierung auf, die Kindermedizin mit Sofortmaßnahmen zu unterstützen. Dazu erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Dr. Dominik Spitzer:
„Die aktuelle Erkrankungswelle trifft die Kinderarztpraxen und die Kinderkliniken mit voller Wucht. Deshalb braucht es jetzt kurzfristige Lösungen, um die Situation zu verbessern. Eine Maßnahme wäre, wenn das Gesundheitsministerium schnellstmöglich Diagnostikgeräte zur Ermittlung der spezifischen Viruserkrankung beschaffen würde. Außerdem muss es verstärkt darüber informieren, dass Kinder auch fachübergreifend – zum Beispiel von Hausärzten – versorgt werden können.
Und auch die Schulen können ihren Beitrag leisten, die Kinderarztpraxen zu entlasten. Eine später greifende Attestpflicht ab dem zehnten Krankheitstag würde bedeuten, dass sich Kinderärzte nicht mit einem weiteren Bürokratiemonster beschäftigen müssten, sondern sich auf die wirklich kranken Kinder konzentrieren könnten. Selbstverständlich brauchen wir im Nachgang auch mittel- und langfristige Maßnahmen, um die Kindermedizin nachhaltig zu unterstützen. Die nächste Krankheitswelle kommt bestimmt – Zustände wie jetzt brauchen wir nicht in jedem Winter. Das sind wir unseren Kindern schuldig.“
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