Bayern – SANDT: Staatsregierung muss entschlossen handeln, um Kinder zu schützen

Die Zahl der Meldungen über Gewalt an Kitas ist einer BR-Recherche zufolge stark gestiegen. Dazu erklärt Julika Sandt, Sprecherin für Familie und Soziales:

Julika Sandt

„Es ist erschreckend, was die Recherchen des Bayerischen Rundfunks zutage gebracht haben. Die Staatsregierung muss jetzt entschlossen handeln. Der Personalmangel ist ein Risikofaktor. Der BR Bericht geht unter die Haut, weil er deutlich macht, dass auch viele Fachkräfte schwer unter dem Personalmangel leiden und daran verzweifeln, dass Gewaltschutz an Kitas ein ungeregeltes Tabu-Thema ist.

Wir Freien Demokraten haben ein Konzept für eine Fachkräfte-Offensive vorgelegt – von der vergüteten Ausbildung bis hin zur besseren Anerkennung ausländischer Abschlüsse. Die Staatsregierung hat es aber auch sträflich versäumt, sicherzustellen, dass jede Kita ein Schutzkonzept hat. Obwohl das bundesgesetzlich vorgeschrieben ist, gibt es in Bayern keine klare Frist und keine verbindlichen Standards zur Umsetzung. Deshalb fordern wir die Staatsregierung mit einem Dringlichkeitsantrag auf, sicherzustellen, dass einrichtungsbezogene Schutzkonzepte in den Kitas nach einheitlichen Standards in ganz Bayern umgesetzt werden. Es geht schließlich um den Schutz der Kinder.“

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