Zu den Plänen der Handelskammer Hamburg für eine gezielte Förderung neuer Technologien erklärt der stv. FDP-Landesvorsitzende, Prof. Andreas Moring:
„Die Handelskammer hat Recht: Der Senat ruht sich in der Wirtschaftspolitik auf Lorbeeren aus. Die Stadt erntet derzeit noch die Früchte richtiger standortpolitsicher Entscheidungen aus den frühen 2000er Jahren. Das wird nicht ewig so bleiben. Der Hafen fällt im internationalen Wettbewerb zurück und in digitalen Zukunftsfeldern spielt Hamburg bei Weitem nicht die Rolle wie München oder Karlsruhe.
Die Zeit der Selbstgefälligkeit muss ein Ende haben. Bürgermeister Tschentscher und Senatorin Leonhard sollten sich ernsthaft mit den Vorschlägen der Kammer auseinandersetzen. Punkten könnte die Stadt beispielsweise mit einer Weiterentwicklung der Games-Branche oder der besseren Vernetzung von Wissenschaft, Forschung und mittelständischer Wirtschaft. Mit dem sturen Festhalten an den Hapag-Lloyd-Milliarden kaschiert Rot-Grün lediglich, dass die Stadt an zahlreichen Stellen Aufholbedarf hat.“