Zur Dividenden-Ankündigung bei Hapag Lloyd erklärt der FDP-Landesvorsitzende Michael Kruse, MdB:
„Die riesigen Einnahmen der Stadt durch Hapag-Lloyd sollten dem Bürgermeister und seinem Senat eine Mahnung sein, wie wichtig die maritime Wirtschaft für die Leistungsfähigkeit unserer Stadt ist. Es ist absolut unverständlich, dass sogar aus dem Senat heraus wichtige Infrastrukturprojekte wie die Fahrrinnenanpassung infrage gestellt werden, obwohl der Hafen den städtischen Haushalt maßgeblich finanziert.
Finanzsenator Dressel hat sich gut eingerichtet, bei jeder Dividendenausschüttung von Hapag-Lloyd ordentlich zugreifen zu können und andere Schwächen im Haushalt zu kaschieren. Nun wäre es konsequent, wenn sich der Senat auch um die Zukunftsfähigkeit des Hafens als Innovationsmotor kümmern würde. Die mangelhaften Investitionen in die Hafeninfrastruktur im letzten Jahrzehnt haben Spuren in der Wettbewerbsfähigkeit hinterlassen. Wenn Hamburg zukünftig einen innovativen Energiehafen mit internationaler Bedeutung haben möchte, dann muss der Senat jetzt ein Konzept dafür vorlegen. Gemäß dem Prinzip ‚Hafen finanziert Hafen‘ wäre die Hapag-Milliarde dort gut investiert.“