Brandenburg: Die von Bildungsministerin Ernst vorgestellten Maßnahmen müssen umgehend gestoppt werden!

ur heutigen Sondersitzung des Bildungsausschusses erklärt der stellvertretende Landesvorsitzende der FDP Brandenburg, Amid Jabbour:
Amid Jabbour
Amid Jabbour

Der heute von Ministerin Ernst in einer Sondersitzung des Bildungsausschusses vorgestellte  Bericht des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) dokumentiert die erschreckenden Defizite an den brandenburgischen Schulen. 

Gemeinsam mit Eltern, Lehrern und Fachleuten fordert die FDP Brandenburg bereits seit langem, endlich die notwendigen Schlüsse aus den vorliegenden Studien zu ziehen und geeignete Maßnahmen zur Bekämpfung dieser bundesweit einzigartigen Bildungsmisere zu ergreifen. Ganz sicher ungeeignet sind die von Bildungsministerin Ernst jetzt eingeleiteten Kürzungen der für die Verbesserungen der Bildungsangebote gewährten Stundenzuweisungen und ihre Anweisung, durch Ausnutzen von „Spielräumen bei den Verwaltungsvorschriften“ die Klassenfrequenzen zu erhöhen. Diese Maßnahmen müssen umgehend gestoppt werden! Zu wenig Lehrerstellen und der damit verbundene flächendeckend ausfallende Unterricht sowie immer größere Klassen sind Ursache des Problems und nicht dessen Lösung!

Die FDP Brandenburg spricht sich ausdrücklich gegen die Anhebung der Klassenstärken und die Kürzung der Richtwerte für den Lehrerwochenstundenbedarf aus. Die von Ministerin Ernst verantworteten Maßnahmen, um den selbst verursachten eklatanten Lehrermangel zu vertuschen, treffen die Schülerinnen und Schüler und auch die Lehrerinnen und Lehrer hart und verschärfen den katastrophalen Zustand des Bildungssystems im Land Brandenburg weiter. Die Schülerinnen und Schüler brauchen gute Bildungsangebote und verlässlichen Unterricht,  statt Unterricht nach Kassenlage. Dass die Grünen als Regierungspartner das Scheitern der Ministerin kritisieren und Krokodilstränen vergießen, ist befremdlich, denn sie sitzen seit 2019 mit am Regierungstisch. Es ist also auch ihre Bilanz.

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