„Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie werfen viele Fragen auf: Das beginnt bereits damit, dass die Datengrundlage aus der Zeit vor dem russischen Angriffskrieg die Preissteigerungen im Bereich Strom und Energie nicht berücksichtigen konnte, wie die Autoren selbst feststellen. Wie die ehrgeizigen Sanierungsziele des Senats angesichts des anhaltenden Fachkräftemangels im Handwerk umgesetzt werden sollen, bleibt ebenfalls unklar.
Der Senat muss die Frage beantworten, welche Anreize er setzt, um die steigenden Wohnkosten zu dämpfen, die das von ihm in Auftrag gegebene Gutachten prognostiziert. Wird hier keine Lösung gefunden, zahlen die Mieter in der Stadt die Zeche für den überzogenen rot-grünen Ehrgeiz bei der ökologischen Sanierung. Will der Senat verhindern, dass sich zukünftig nur noch sehr Wenige das Leben in der Stadt leisten können, müssen jetzt schnellstens überflüssige Bauvorschriften entrümpelt und das Baurecht länderübergreifend harmonisiert werden.“