- Präventive Maßnahmen müssen verstärkt werden
- Bargeld muss auch auf dem Land weiter verfügbar sein
Dr. h.c. Jörg-Uwe HAHN, innenpolitischer Sprecher der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, hat das Vorgehen Hessens nach der heutigen Vorstellung der Zwischenbilanz im Kampf gegen Geldautomatensprenger begrüßt: „Endlich geht Hessen strategisch vor, um den Tätern das Handwerk zu legen und für die Sicherheit in Hessen zu sorgen. Die bisher ergriffenen Maßnahmen sind ein wichtiger erster Schritt. Die neuesten Fälle von Geldautomatensprengungen in Hessen machen aber deutlich, dass dringend weitere Anstrengungen nötig sind um Straftaten zu vermeiden. Bei der Prävention ist die enge Abstimmung mit Geldwirtschaft, Versicherungen und Herstellern der Automaten wesentlich.“ Hahn zeigt sich angesichts der neuen Vorfälle von Geldautomatensprengungen in Hessen besorgt: „Die Methoden der Täter werden immer gefährlicher und bergen erhebliche Gefahren für die hessischen Bürgerinnen und Bürger.“ Insbesondere bei der Sprengung von Automaten, die in bewohnten Häusern stehen, bestehe Lebensgefahr für die Bewohner.
Hahn betont außerdem die Relevanz von Geldautomaten für die Bevölkerung: „Die Verfügbarkeit von Bargeld muss weiterhin erhalten bleiben, das gilt in besonderem Maße auch für den ländlichen Bereich. Die Bürgerinnen und Bürger Hessens sollen die Möglichkeit haben, sich ein Zahlungsmittel aussuchen zu können. Hessen muss dazu beitragen, dass diese Freiheit auch zukünftig gegeben ist. Die aktuelle Situation darf nicht dazu führen, dass Banken auf dem Land weniger Bargeld anbieten.“