Julika Sandt, Sprecherin für frühkindliche Bildung der FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag, zum Vorschlag der CSU in Bayern zu Beginn der Schuljahre verpflichtende Sprachtests für Schüler einzuführen.
„Die CSU-Forderung ist eine Luftnummer. Wir fordern, dass die sprachliche, soziale und motorische Entwicklung spätestens zwei Jahre vor Schulbeginn festgestellt wird, um jedes Kind anschließend individuell zu fördern. Wir wollen ein altersgerechtes Vorschulprogramm, um unsere Kinder spielerisch für die Schule fit zu machen – ähnlich wie in Frankreich, Österreich oder der Schweiz. Und nicht erst in der Schule. Kinder lernen im Vorschulalter Sprachen besonders effektiv und schnell. Sie erst mit Schuleintritt zu fördern, wie es die CSU vorschlägt, ist zu spät. Völlig inakzeptabel ist, dass Familien mit Migrationshintergrund bei Kita-Plätzen in Bayern besonders häufig leer ausgehen und dass die Deutsch-Vorkurse in Bayern nicht flächendeckend qualifiziert stattfinden!“