Der angekündigte Stellenabbau des Automobil- und Industriezulieferers Schäffler am Standort Homburg sorgt für Besorgnis und Kritik seitens der FDP im Saarland.
Saar-FDP-Chef Oliver Luksic äußerte sich nach der Bekanntgabe des Stellenabbaus scharf und fordert eine klare Reaktion von der SPD-Landesregierung:
„Der Stellenabbau bei Schäffler ist eine absolute Hiobsbotschaft für das Saarland, das mittlerweile bundesweit zum Brennpunkt Nummer 1 geworden ist. Doch die SPD-Landesregierung liefert keine einzige adäquate Antwort. Seit Monaten erleben wir einen massiven Jobabbau bei großen Unternehmen wie Ford, Bosch, ZF, Schäffler und vielen anderen. Eine langfristige und nachhaltige Lösung, wie die Landesregierung diesen dramatischen Entwicklungen begegnen will, bleibt sie uns bisher schuldig.“
In Anbetracht der angespannten Lage auf dem Arbeitsmarkt und der gescheiterten Ansiedlung von Unternehmen wie Wolfspeed und SVolt fordert die FDP nun verstärkte politische Impulse für eine zukunftsfähige Wirtschaftspolitik.
„Die Vorschläge von Bundesfinanzminister Christian Lindner zur notwendigen Wirtschaftswende in Deutschland sind auch für das Saarland der richtige Weg“, betont Luksic.
„Ganz Deutschland braucht jetzt klare, wirtschaftsfreundliche Impulse, um die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und die Industrie von morgen zu fördern.
Die geplante Technologieoffenheit sowie der Fokus auf steuerliche Entlastung, Bürokratieabbau und Innovationsförderung sind aus Sicht der FDP-Saar zentrale Maßnahmen, um die Wirtschaft auf Kurs zu bringen,“ so Luksic abschließend.