Die FDP-Landtagsfraktion hat heute einen Antrag eingereicht, um den Korrekturprozess für schriftliche Abschlussprüfungen in Bayern fairer und transparenter zu gestalten. Dieser sieht vor, Zweitkorrekturen nicht mehr an der gleichen Schule durchzuführen, sondern eine digitale, externe Zweitkorrektur zu prüfen. Ziel ist es, Unterschiede in der Bewertung von Prüfungsleistungen transparenter zu machen und die finale Entscheidung bei abweichenden Bewertungen klarer nachvollziehbar zu gestalten.

Dazu Matthias Fischbach, bildungspolitischer Sprecher: „Faire und transparente Abschlussprüfungen sind bedeutend für die Zukunftschancen jedes Schülers und jeder Schülerin. Deshalb ist ein möglichst sauberes Bewertungsverfahren wichtig. Mit der Digitalisierung eröffnen sich neue Möglichkeiten, den Korrekturprozess effizienter und transparenter zu gestalten. Absolventinnen und Absolventen sollten nachvollziehen können, wie ihre Prüfungsleistungen bewertet wurden. Das stärkt das Vertrauen in unsere Abschlussprüfungen und ist ein Beitrag zur Qualitätssicherung.
Mit der Digitalisierung können wir neue Wege gehen und den Korrekturprozess verbessern. In anderen Ländern sind externe Zweitkorrekturen bereits üblich. Wir wollen, dass nun endlich geprüft wird, wie in Bayern ein digital gestützter Korrekturprozess aussehen könnte. Dabei sollten alle Aspekte in den Blick genommen werden, um ein möglichst effizientes Verfahren zu entwickeln.“
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