„Das Vorkaufsrecht ist gescheitert, so hat es auch das Bundesverwaltungsgericht entschieden. Dass immer noch aus den Berliner Bezirken versucht wird, das Vorkaufsrecht zu retten, gleicht einer Farce.
Aufwand, Kosten und Nutzen stehen in keinem Verhältnis und helfen nicht, das Wohnungs- und Mietenproblem in unserer Stadt in den Griff zu bekommen. Während in Berlin die Anzahl von Neubaugenehmigungen immer weiter zurückgehen und Bauvorbereitungen über acht Jahre dauern, sind die 64 Millionen Euro Steuergelder und die investierten Arbeitsstunden in den Bezirksämtern das absolut falsche Mittel, um die Wohnungsnot in der Hauptstadt zu beenden. Es muss endlich gebaut werden, um das Ziel von 200.000 Wohnung bis 2030 zu erreichen – dies sollte auch die Berliner Landesregierung begreifen. Mit dem Vorkaufsrecht, dass hier künstlich am Leben gehalten wird, wird die Hauptstadt den Neubau von Wohnungen jedoch nicht beschleunigen können.“