Der Fraktionsvorsitzende der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag Christian Dürr und der Vizepräsident des Deutschen Bundestages Wolfgang Kubicki haben am 02.06.2022 den Präsidenten der Werchowna Rada S. E. Ruslan Stefantschuk zu Gesprächen in Berlin getroffen.
Zu der gemeinsamen Begegnung erklärt der FDP-Fraktionsvorsitzende Christian Dürr:
„Es war ein gutes, vertrauensvolles Gespräch, das wir heute mit dem Präsidenten des ukrainischen Parlaments geführt haben. Wir haben über die Lage in der Ukraine, über Hilfen aus Deutschland und einen möglichen EU-Beitritt gesprochen. Als Freie Demokraten unterstützen wir, dass die Ukraine die Perspektive des Kandidatenstatus für einen EU-Betritt bekommt. Ruslan Stefantschuk hat uns tiefe Einblicke in die Handlungs- und Arbeitsfähigkeit des Parlaments in Zeiten des Krieges gegeben. Ihm und allen anderen Abgeordneten in Kiew – unseren Kolleginnen und Kollegen im ukrainischen Parlament – gilt mein größter Respekt. Auch als die russischen Truppen kurz vor Kiew waren, sind die Abgeordneten in der Stadt geblieben – ihr Mut und Einsatz für ihr Land sind beispiellos. Wir haben heute deutlich gemacht: Der Deutsche Bundestag steht an der Seite der Ukraine. Ich danke Ruslan Stefantschuk für seinen Besuch bei uns.“
Das FDP-Fraktionsvorstandsmitglied Wolfgang Kubicki erklärt dazu:
„Ich habe vor vier Jahren bereits die Werchowna Rada besuchen dürfen und freue mich sehr, dass heute ein Gegenbesuch stattfindet – wenngleich unter traurigen und schwierigen Bedingungen. Der heutige Austausch mit dem ukrainischen Parlamentspräsidenten diente der Stärkung der deutsch-ukrainischen Beziehungen. Der Deutsche Bundestag hat mit der Zusage militärischer Unterstützung unmissverständlich deutlich gemacht, dass die Bundesrepublik Deutschland fest an der Seite der Ukraine steht. Die Freien Demokraten werden auch weiterhin sämtliche Maßnahmen für weitere Hilfeleistungen vorantreiben, die im Rahmen unserer rechtlichen und tatsächlichen Möglichkeiten sind. Aus unserer Sicht müssen die ukrainischen Kräfte in die Lage versetzt werden, sich bestmöglich gegen die russische Aggression zur Wehr setzen zu können.“