Die FDP begrüßt, dass in der jetzigen Situation noch keine weiteren Maßnahmen durch die Landesregierung ergriffen worden sind. Dazu der stellvertretende Landesvorsitzende und gesundheitspolitische Sprecher der FDP Saar, Dr. Helmut Isringhaus:
„Einerseits ist die Datenlage sehr unübersichtlich. Dies betrifft sowohl die ahlen aus den Krankenhäusern als auch die Inzidenzzahlen. In den Krankenhäusern ist immer noch nicht richtig differenziert, ob ein Patient auf der Intensivstation wegen oder mit Corona Infektion liegt. Außerdem ist die Testverordnung so, dass ein wirklicher Überblick über die Infektionsrate nicht gegeben ist. Damit die Bürger sich, wie von Gesundheitsminister Dr. Jung (SPD) gefordert, wieder mehr testen lassen, müssen die Tests wieder kostenlos sein. Sicher ist für mich aber auch, dass es auf der Personalseite erhebliche Probleme gibt, weil viele Schwestern und Pfleger und auch Ärzte und anderes Personal sich in Quarantäne befinden.
Die vorgesehenen Schutzmaßnahmen für Restaurants und Veranstaltungen mit der drei Monatsregel für infizierte und für geimpfte ist ebenfalls nicht ganz klar und, falls sie eingeführt würde, sehr problematisch. Ich empfehle das Tragen einer FFP2 Maske in Situationen, wo der Abstand nicht gegeben ist. Das Tragen der Maske sollte aber jedem freigestellt sein.“