(Berlin/Dresden/14.11.2022) Als erstes Bundesland will Schleswig-Holstein Medienberichten zufolge die Maskenpflicht im ÖPNV ab Januar 2023 abschaffen. Zuvor hatten sich neben Schleswig-Holstein bereits die Länder Hessen, Bayern und Baden-Württemberg darauf verständigt, die Isolationspflicht für Corona-Infizierte abschaffen zu wollen. Dazu erklärt Torsten Herbst, sächsischer Bundestagsabgeordneter und Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag:
„Die Sächsische Staatsregierung sollte dem Vorbild Schleswig-Holsteins folgen und die Maskenpflicht in Zügen, Straßenbahnen und Bussen auch im Freistaat abschaffen. Nach fast drei Jahren befinden wir uns in einer neuen Phase der Pandemie. Genau deshalb sind auch die pandemiebedingten Einschränkungen in Handel, Gastronomie, Kultur und weiteren Bereichen des öffentlichen Lebens inzwischen Geschichte. Seitdem ist Deutschland in keine neue kritische Phase der Pandemie eingetreten. Um nun Stück für Stück vollständig zur Normalität zurückzukehren, kann die Maskenpflicht von einer Maskenempfehlung abgelöst werden.
Denn natürlich bedeutet ein Ende der Maskenpflicht nicht, dass die Menschen zukünftig keine Masken mehr in öffentlichen Verkehrsmitteln tragen dürfen. Es heißt vielmehr, dass wir auch in diesem Bereich wieder mehr auf die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger und weniger auf staatliche Freiheitseinschränkungen setzen sollten.“