Zur Umsetzung der Wohngeld-Reform in Hamburg erklärt die stv. FDP-Landesvorsitzende Katarina Blume:
„Die Bundesregierung hat beim Wohngeld im vergangenen Jahr eine weitreichende Reform auf den Weg gebracht. In der Umsetzung vor Ort weist Hamburg eher mittelmäßige Ergebnisse auf. Fast jeder vierte Antragsteller muss noch auf einen Bescheid warten und hat somit keine Klarheit, ob er Wohngeld erhalten wird oder nicht.
Dass 30 Prozent der Anträge zur Ablehnung führen, weist darauf hin, dass bei der Kommunikation nicht alles rund läuft. Es braucht nicht viel Fantasie, um zu ahnen, wie viel Zeit die Prüfung jedes einzelnen abgelehnten Antrags in Anspruch nimmt. Diese Kapazitäten würden dringend für eine zügige Abarbeitung der Fälle benötigt. Die Stadt muss zielgenauer kommunizieren, wer wohngeldberechtigt ist und wer nicht. Sonst bleibt das Verfahren in weiten Teilen eine Selbstbeschäftigung.“