FDP will Land „hochfahren“ und „Drama“ Kenia beenden

Der Wind weht die Abdeckung eines Wahlplakates der FDP Sachsen-Anhalt hoch.
Der Wind weht die Abdeckung eines Wahlplakates der FDP Sachsen-Anhalt hoch. Foto: dpa

Magdeburg –

„Ein Land fährt hoch“ – mit diesem Slogan will die FDP in Sachsen-Anhalt die Rückkehr in den Magdeburger Landtag schaffen.

Sachsen-Anhalt verkaufe sich unter Wert, sagte die Spitzenkandidatin Lydia Hüskens am Dienstag bei der Vorstellung der Kampagne. Das Land belege in zahlreichen Vergleichen der Bundesländer den letzten Platz. „Platz 16 für Sachsen-Anhalt ist kein Naturgesetz, sondern das Ergebnis der Landespolitik in den letzten Jahren.“

Auf den Plakaten ist teilweise Hüskens neben dem Slogan im Comic-Stil abgebildet. Auf anderen stehen weitere Slogans, die eine Wechselstimmung im Land erzeugen sollen. „Jedes Drama braucht ein Ende“, heißt es auf einem, „Der Unfähigkeit ein Ende machen“ auf einem anderen.

Außerdem will die FDP ihre Forderungen in den Bereichen Wirtschaft, Bildung, Inneres und Landwirtschaft auf Plakate drucken. Sie zeigt sich laut Wahlwerbung außerdem „bereit für Verantwortung“. Die sogenannte Kenia-Koalition habe auf praktisch jedem Politik-Feld versagt, kritisierte Hüskens.

Die Plakatierungen seien in Zeiten des kontaktarmen Wahlkampfes in Corona-Zeiten besonders wichtig, um die Botschaften direkt an die Wählerinnen und Wähler zu vermitteln. Die zunehmende Unzufriedenheit mit der Corona-Politik könnte der FDP dabei helfen, die Fünf-Prozent-Hürde zu knacken. Die Menschen in Sachsen-Anhalt fühlten sich durch eine schlecht kommunizierte Corona-Politik unfrei. „Und es ist unsere Ur-DNA dafür zu sorgen, dass unsere Bürger frei leben können“, sagte Hüskens.

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Mitteldeutsche Zeitung   –   31.03.21   –   10:00 Uhr

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